Thomas Freiler
Freiler interessiert sich für Referenzsysteme wie Farbkarten oder Grauskalen, die genutzt werden, um die Aufnahme und Druckqualität aufeinander abzustimmen und die in der Regel ein Schattendasein führen. Seine Arbeiten rücken diese Standardisierungen ins Zentrum – ein digital gerenderter Graukeil ist eine Hommage an den im 19. Jahrhundert mit Gelatine und Tinte hergestellten Keil. Mit seinen selbstentworfenen Colortests untersucht er, wie bestimmte Farbinformationen von Fotopapier oder Negativ wiedergeben werden.